Stiftung Schloss Friedenstein Gotha

Bezeichnung des Vorhabens
2019 LTI 0015
Zusammenfassung des Vorhabens
Technik anno 1681 trifft auf digital – Das Ekhof Theater Gotha digital erleben
Beginn des Vorhabens
02.09.2019
Ende des Vorhabens
30.09.2021
Gesamtbetrag der förderfähigen Ausgaben des Vorhabens
237.922,82
Unions-Kofinanzierungssatz pro Prioritätsachse
80 %
Postleitzahl des Vorhabens
99867
Land
Deutschland
Bezeichnung der Interventionskategorie
075 - Entwicklung und Förderung touristischer Dienstleistungen durch oder für KMU

Das Gothaer Schlosstheater, bekannt als „Ekhof Theater“, besitzt eine der ältesten, 1681 erbauten, barocken Bühnenmaschinerien der Welt, mit der das Gothaer Hoftheater die Schauspiellandschaft revolutionierte.

Diese Sensation soll mittels „Virtual Reality (VR)-Experience“-Technologien für Besucher erlebbar gemacht werden. So wird man in den Probenalltag von 1775 zurückversetzt und befindet sich dank moderner Technik mitten im Barocktheater von vor 250 Jahren. Sowohl als Zuschauer als auch als aktiver Teilnehmer können die Besucher dabei aktiv werden. Dieses Erlebnis wird durch insgesamt 40 VR-Brillen ermöglicht.

Das durch die Europäische Union kofinanzierte Vorhaben „Weiterentwicklung Barockes Universum - Gotha transdigital“, dass im ISEK Gotha 2030+ verankert ist, ist ein wesentlicher Baustein zur Weiterentwicklung des „Barocken Universum Gotha“. Die Digitalisierung der kulturgeschichtlichen Sammlungen ist eine Voraussetzung zum digitalen Lernen und Arbeiten im virtuellen Raum. Sie verbessert Lebensbedingungen von Menschen, in dem sie Zugang zur Gothaer Kulturlandschaft insbesondere auch für benachteiligte Bevölkerungsgruppen und in peripheren Räumen ermöglicht.

Das Vorhaben, das auch die Popularisierung und Kommunikation im Sinne der Teilhabe der Besucher an neuen Möglichkeiten digitaler Kulturvermittlung umfasst, kann aktiv die Stadtentwicklung mitgestalten und gleichzeitig weitere kulturelle Einrichtungen mitnehmen, um die territoriale Entwicklung voranzutreiben.

Die Ausstellungsrealisierung und der digitale Zugang erfolgen dabei mindestens zweisprachig.